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Mobilfunknetz Schneller mit dem Handy surfen - Volksstimme

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Staßfurt/Schönebeck l Freilich gibt es keine zwei Meinungen mehr darüber, dass der Ausbau des mobilen Internets in den Städten, aber vor allem im dünn besiedelten ländlichen Bereich unumgänglich ist. Immer mehr Jobs hängen auch an einem gut ausgebauten Mobilfunknetz mit guten und großen Übertragungsraten beim mobilen Surfen. Mails werden unterwegs verschickt, Bilder durch die Welt gesendet. Wohl dem, der in einem Bereich lebt, in dem die digitale Infrastruktur entsprechend ausgebaut ist.

Wie ist das im Salzlandkreis? Wie in vielen anderen ländlichen Bereichen abseits der Millionenmetropolen oder auch nur kleineren Großstädten wie Magdeburg oder Halle braucht es gar keinen Blick auf die weiten Felder, um festzustellen, dass man auf dem Dorf angekommen ist. Ein Blick auf das Handy, das keine Mobilfunkdaten empfängt, reicht vollkommen.

Doch die Bemühungen der drei Handynetzbetreiber Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica sind groß, die weißen Flecken im digitalen Flickenteppich endlich bunter werden zu lassen. Mittlerweile gibt es bei allen Betreibern Pläne für den Ausbau mit dem neuesten Netz, das als 5G (also fünfte Generation) bezeichnet wird. Theoretisch sind da Geschwindkeiten bis zu 20 Gbit pro Sekunde möglich.

LTE-Ausbau läuft noch

Dabei ist der LTE-Ausbau (4G) im Salzlandkreis noch nicht einmal abgeschlossen. „Aktuell sind 99,8 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an unser Mobilfunknetz sowie 96,6 Prozent der Bewohner an das LTE-Netz von Vodafone angeschlossen“, teilt Vodafone-Sprecher Volker Petendorf mit. „Bis Mitte 2021 sollen im Salzlandkreis noch drei weitere LTE-Bauprojekte realisiert werden. Dabei wird Vodafone zwei vorhandene LTE-Stationen in Bernburg und eine bestehende LTE-Station in Staßfurt mit zusätzlichen LTE-Antennen ausstatten. Ziel dieser LTE-Bauprojekte ist es, die mobile Breitbandversorgung auszubauen und dabei die Geschwindigkeiten sowie Kapazitäten im Versorgungsgebiet dieser Stationen zu erhöhen.“

Wie sieht es bei 5G aus? Telefónica beginnt in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt mit dem Ausbau, der bis Ende 2021 abgeschlossen sein soll. „Bis Ende 2022 folgen 30 weitere Städte mit insgesamt 16 Millionen Einwohnern“, teilt Telefónica-Sprecher Jörg Borm mit. „Mit Planungen für eine zeitnahe 5G-Versorgung im Salzlandkreis haben wir – Stand heute - bisher nicht begonnen. Dies kann sich jedoch jederzeit, abhängig von Bedarf und Nachfrage, ändern.“

Bei der Deutschen Telekom profitieren laut Sprecher Georg von Wagner Alsleben, Aschersleben, Bernburg, Bördeland, Calbe, Egeln, Ilberstedt, Könnern, Plötzkau, Schönebeck, Seeland und Staßfurt derzeit vom 5G-Ausbau. Auskünfte zu einzelnen Planungen gibt die Telekom jedoch nicht.

Keine neuen Masten

Technisch gesehen werden keine neuen Masten gebaut. Bereits bestehende Mobilfunkstationen werden aufgewertet und ausgebaut. Die neue 5G-Technologie wird also installiert. Laut Homepage der Bundesnetzagentur gibt es beispielsweise in Schönebeck 16 Mobilfunkmasten mit 144 Sendern, verteilt über die ganze Stadt. In der Staßfurter Kernstadt sind es sieben Masten mit 71 Sendern. Drei Masten stehen allein in Staßfurt Nord.

Georg von Wagner erklärt den Ausbau so: „Handelt es sich um einen Standort, der schon über modernste Antennen und entsprechende Hardware verfügt, wird der 5G-Dienst aus unserem Netzwerk-Management-Zentrum zu einem bestimmten Termin eingeschaltet. Wenn die Hardware noch nicht am Standort ist, muss zunächst einmal die Hardware umgerüstet und auf den neuesten Stand gebracht werden.“

Die Deutsche Telekom will den 5G-Ausbau bundesweit 2025 abgeschlossen haben. „Im jetzigen Ausbauzustand sind Geschwindigkeiten zwischen 150 und 250 Mbit pro Sekunde möglich“, so von Wagner. Alle Teilnehmer in einer Funkzelle würden sich dabei die zur Verfügung stehende Geschwindkeit teilen.

Vodafone teilt mit: „Beim 5G-Ausbau im Salzlandkreis wird Vodafone zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mitnutzen und seine 5G-Antennen, wo immer es möglich ist, zunächst an den 60 bestehenden Mobilfunkstationen anbringen - zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von öffentlichen Gebäuden sowie Wohngebäuden.“ Dies passierere schrittweise. „Mittelfristiges Ziel ist es, möglichst die gesamte Bevölkerung (also alle besiedelten Gebiete) im Kreis an das 5G-Netz anzuschließen“, so Sprecher Volker Petendorf. „Die ersten 5G-Stationen werden wir nach aktuellem Stand in Bernburg (Saale) und in Staßfurt in Betrieb nehmen.“ Eine Zeitschiene nennt Vodafone nicht.




August 18, 2020 at 05:03AM
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